Fachhochschule Deggendorf

An der FH Deggendorf wurde der Lehrbetrieb 1994 aufgenommen, seither hat sich die Hochschule ein internationales Renommee erarbeitet und belegt in Vergleichsstudien immer wieder Spitzenplätze. 

Momentan werden an der FH-Deggendorf 26 Studiengänge angeboten. Entsprechend den Erfordernissen der Wirtschaft wurde das Lehrangebot ausdifferenziert und neue Studiengänge eingeführt: Wirtschaftsinformatik, Internationales Management, Medientechnik und Medieninformatik sowie Mechatronik. Das Studium der Wirtschaftsinformatik ist auch virtuell möglich. Alle Studiengänge werden im Zuge der Schaffung eines europäischen Hochschulraumes systematisch modularisiert und zu Bachelor/Master-Studiengängen ausgebaut.

Die enge Zusammenarbeit zwischen FH und Wirtschaft zeigt sich nicht zuletzt in der Einrichtung der Stiftungsprofessor für Gründungsmanagement und Entrepreneurship, die von der Familie Lindner und der Unternehmensgruppe Lindner (Arnstorf) gestiftet wurde. Technologie- und Know-How-Transfer zum beiderseitigen Nutzen von Hochschule und Wirtschaft sind wichtige Bestandteile des Konzeptes der FH Deggendorf.

Eine der Stärken der FH ist das aus ihrer Überschaubarkeit resultierende persönliche Betreuungsverhältnis zwischen Studierenden und wissenschaftlichem Personal. Für die ca. 3.500 Studierenden stehen rund 80 Professorinnen und Professoren, 100 Lehrbeauftragte sowie 100 technisch-administrative und 40 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung.

Seit mehr als drei Jahren setzt die Fachhochschule in Deggendorf zudem Maßstäbe im berufsbegleitenden Weiterbildungsmarkt durch die MBA-Programme in Management, Gesundheitsmanagement sowie IT-Management und Information Systems.

Erwähnenswert ist die Architektur der Hochschule: Zwischen Donau und Bayerischer Wald ist ein Hochschulcampus in klassisch griechischem Stil entstanden. Ein Prachtbau, der wie ein Magnet wirkt: neueste Ausstattung, beste Labors, hervorragende Betreuung, junge Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Außenstellen in den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau

Der Technologiecampus der Hochschule Deggendorf in Teisnach bündelt die Kompetenzen in den Bereichen der optischen Technologien, der Prozessentwicklung- und Optimierung, der Messtechnik und der Fertigungstechnik. Neben dem Aufbau eines Lehrangebotes am Standort Teisnach wird der Schwerpunkt die Unterstützung und Beratung von Firmen im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung sein. Zusätzlich zur Nutzung von Laboren und Einrichtungen der Hochschule finden Firmen hier kompetente Ansprechpartner.

An der FH-Außenstelle in Freyung werden die Forschungsbereiche Geoinformatik und Embedded Systems angesiedelt sein. Geoinformatik beschäftigt sich mit der Bereitstellung geographischer Daten für technische Geräte, wie zum Beispiel Navigations- oder GPS-Geräte. "Embedded Systems" sind sogenannte eingebettete Systeme, dabei geht es um Rechner, die das System, in das sie eingebettet sind, steuern sollen. Das wissenschaftliche Personal der FH-Außenstelle ist in zwei Forschungsgruppen aufgeteilt. Eine Forschungsgruppe besteht jeweils aus einem Professor, einem Stellvertreter und aus zwei Ingenieuren als wissenschaftliche Mitarbeiter. Die Aufnahme des Lehrbetriebs erfolgt zum Wintersemester 2009/10.

Mit der Unterstützung der Gemeinde Spiegelau, des Landkreises Freyung-Grafenau und des Freistaates Bayern wird in Spiegelau ein neues Technologie Zentrum aufgebaut. In enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Deggendorf und Firmen werden in Zukunft Kompetenzen in den Ressorts der heißen Glas- und Blankpresstechnologie sowie der Prozessentwicklung erarbeitet.

Der Technologie Campus Grafenau bündelt das Know-how der Hochschule Deggendorf im Bereich von Einkauf, Logistik und Supply Chain Management. In enger Zusammenarbeit mit der Industrie werden praxisnahe innovative Lösungen entwickelt.

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