Struktur- und Kohäsionspolitik der EU

Die Kohäsions- und Strukturpolitik ist einer der zentralen Politikbereiche der Europäischen Union und nimmt etwa ein Drittel der Haushaltsmittel in Anspruch.

Aufgabe der Strukturpolitik ist es insbesondere, wirtschaftlich schwächeren Regionen dabei zu helfen, Standortnachteile abzubauen und Anschluss an die allgemeine Wirtschaftsentwicklung zu halten. Auch in Deutschland werden viele Regionen mit Mitteln der EU-Strukturpolitik gefördert.

Kohäsionspolitik 2014-2020

Strukturfonds der Europäischen Union

Wichtigste Instrumente der Strukturpolitik sind die Strukturfonds der EU, die die Finanzmittel zur Bewältigung der wirtschaftlichen und sozialen Strukturprobleme bereitstellen.

Die Strukturfonds funktionieren nach dem Prinzip der Kofinanzierung: Zur Finanzierung der geförderten Projekte müssen stets öffentliche Mittel des betreffenden Landes beigesteuert werden.

Weitere Informationen zur EU-Strukturpolitik

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

EFRE unterstützt Regionen mit Entwicklungsrückstand und Strukturproblemen.

Aus diesem Fonds werden z.B. Infrastrukturmaßnahmen und produktive Investitionen zur Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen, wie auch Maßnahmen, die der Forschung und technologischen Entwicklung sowie dem Schutz der Umwelt dienen, gefördert.

Der Europäische Sozialfonds (ESF)

ESF ist das beschäftigungspolitische Instrument der EU.

Sein Hauptanliegen besteht darin, Arbeitslose bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu unterstützen und durch Bildungsmaßnahmen diejenigen zu fördern, die zwar einen Arbeitsplatz haben, aber dennoch ihre beruflichen Chancen verbessern müssen.

ESF in Bayern

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