Tourismusregion Donau-Wald

Tourismus und Fremdenverkehr ist für die Region Donau-Wald ein wichtiger Erwerbszweig und Wirtschaftsfaktor.

Als attraktive Fremdenverkehrsdestination hat die Region Donau-Wald nach der Region München das höchste Übernachtungsaufkommen in Bayern. Im Jahr 2008 zählte man in Beherbergungsstätten mit neun oder mehr Gästebetten fast 10 Millionen Übernachtungen und mehr als 1,9 Millionen Gästeankünfte!

Die touristischen Anziehungspunkte der Region Donau-Wald sind neben dem Bayerischen Wald, der zusammen mit dem Böhmerwald auch das "Grüne Dach Europas" genannt wird, und dem Donautal vor allem die renommierten Kur- und Heilbäder im sog. Bäderdreieck. Darüber hinaus spielt der Flusskreuzfahrt- und Städtetourismus eine wachsende Rolle.

Sicherung der landschaftlichen Qualitäten

Damit die attraktiven und vielfältigen Kulturlandschaften in der Region Donau-Wald erhalten werden können, steht dem Regionalen Planungsverband das Instrument der "landschaftlichen Vorbehaltsgebiete" zur Verfügung. Sinn und Zweck der Ausweisung solcher Gebiete im Regionalplan ist es, die Eigenart der Landschaft und charakteristische Landschaftselemente zu erhalten. Zudem können im Regionalplan Trenngrünbereiche als gliedernde Elemente zwischen Siedlungen ausgewiesen werden.

Panorama Bayerischer Wald
Nationalpark Bayerischer Wald

Bayerischer Wald

Der Norden und Osten der Region ist durch die Mittelgebirgslandschaft des Bayerischen Waldes geprägt. Zusammen mit dem Böhmerwald stellt der Bayerische Wald das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteleuropas dar. Höhepunkte im Herzen des größten Waldgebirges Mitteleuropas sind der Nationalpark Bayerischer Wald auf bayerischen und der Nationalpark Sumava auf böhmischer Seite.

Der Nationalpark Bayerischer Wald wurde im Jahr 1970 eröffnet und ist damit der älteste Nationalpark in Deutschland. Auf nahezu der ganzen Fläche des Nationalparks erstrecken sich ausgedehnte Wälder, die heute in weiten Teilen einer vom Menschen weitgehend unbeeinflussten Entwicklung überlassen bleiben. Das Wirken natürlicher Umweltkräfte und eine ungestörte Dynamik der Lebensgemeinschaften ist hier gewährleistet.

Aber auch das Vorfeld des Bayerischen Waldes hat einen hohen touristischen Wert: nicht umsonst trägt es in weiten Teilen den Titel eines Naturparkes. Ziel des schon 1967 aus der Taufe gehobenen Naturparks ist es unter anderem beispielhaft die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege mit denen der Erholungssuchenden und den Bewohnern in Einklang zu bringen.

Donautal

Das Donautal bildet mit seinen Auen eine der attraktivsten Flusslandschaften Deutschlands und ist das „blaue Band" der Region, das man am besten per Rad auf dem Donau-Radweg, oder auf dem Schiff erkundet. Entlang der Donau sind, wie an einer Perlenschnur aufgereiht, eine Vielzahl von sehenswerten Städten (z.B. Straubing, Deggendorf, Vilshofen und Passau) und kulturhistorischen Highlights, wie z.B. die Klöster Metten und Niederalteich, zu entdecken.

Dass der Naturraum Donau auch naturschutzfachlich einen besonderen Wert hat, lässt sich daraus ablesen, dass er weitgehend als FFH-Gebiet geschützt ist. Das Haus am Strom bei Jochenstein und die LBV-Umweltstation Isarmündung bei Moos bieten umfassende Information und interessante Einblicke zum Thema Lebensraum Donau.

Blick auf die Donau
Dreiflüssestadt Passau
Therme bei Nacht
Golfplatz im Rottal

Bäderdreieck

Im sogenannten "Bäderdreieck" im Rottal und südlichen Landkreis Passau wurden seit den 1950er Jahren schwefelhaltige Thermalmineralwasserquellen erschlossen und nutzbar gemacht.

Inzwischen hat sich in den Orten Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach die größte Thermenlandschaft Europas entwickelt. Von klassischen medizinisch-therapeutischen Anwendungen bis hin zu Wellness-Angeboten sind hier alle notwendigen Einrichtungen vorhanden, um Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen.

In und um Bad Griesbach im Rottal hat sich im Laufe der Zeit zudem das größte zusammenhängende Golf Resort Europas etabliert.

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